Eine Idee von Bäuerinnen

1992 startet der Scarnuz

Die Initiantinnen von Scarnuz Grischun Im Dezember 1992 legen Bäuerinnen an Kursen der bäuerlich-hauswirtschaftlichen Beratung den Grundstein zum Scarnuz Grischun. Eine Arbeitsgruppe von Bäuerinnen aus der Surselva entwickelt die Organisation der selbstständigen Regionalgruppen, Bäuerinnen aus dem Prättigau kreieren den Namen und die typische Verpackung im Papiersack, dem Scarnuz. Der Landwirtschaftliche Beratungsdienst übernimmt die Entwicklung der Etikette.

1994 wird die Marke in Bern hinterlegt

Scarnuz Grischun mit historischer Etikette Am 27. Januar 1994 wird die Marke in Bern hinterlegt. Die initiativen Pionierinnen aus der Surselva und dem Prättigau haben den Grundstein gelegt für eine Erfolgsgeschichte.

Im Laufe des Jahres 1994 gesellen sich zur Entwicklungsgruppe aus der Region Ilanz noch je eine Bäuerinnen-Gruppe aus dem Prättigau, aus dem Val Schons und aus der Region Albula/Surses dazu.

1995 erhält der Scarnuz Grischun den Innovationspreis

Preisübergabe Käthi Stucki und Irma Cavegn (Gruppe Surselva) nehmen den Innovationspreis 1995 für Landwirtschaft und Tourismus Graubünden entgegen. Der originelle Geschenkkorb, direkt vermarket von den Produzentinnen, hat den Durchbruch geschafft.
Rund 40 Bauernfamilien sind nun in fünf Gruppen am Scarnuz Grischun beteiligt. Elisabeth Moser, Heidi Kohler und Curdin Foppa vom bäuerlichen Bildungs- und Beratungsdienst Graubünden (Plantahof) haben einen grossen Anteil daran, dass das Projekt von Beginn weg professionell unterwegs ist.

2001 wird die Interessengemeinschaft Scarnuz Grischun gegründet

Scarnuz Frauen um 2001 Die IG vertritt den Scarnuz nach Aussen und übernimmt die Führung und Koordination der Gruppen. Erste Präsidentin ist Heidi Lenz, aus der Gruppe Albula/Surses.

2008

Die Scarnuz Frauen treffen sich jährlich zur Generalversammlung der IG Scarnuz Grischun. Seit 2007 ist Jacqueline Baumer Müri aus Stels Präsidentin der IG Scarnuz Grischun.

2009

Markenübergabe im Jahr 2009 werden Markenreglement, Produkterichtlinien und Statuten überarbeitet. Im Mai erfolgt, in Zusammenarbeit mit alpinavera, die erste Zertifizierung nach den Richtlinien für Regionalprodukte.
Im August übergibt Curdin Foppa, vom Plantahof Landquart, die Markenrechte “Scarnuz Grischun” an die IG Scarnuz Grischun. Zudem werden Werbemittel und Internet-Auftritt neu gestaltet.

2010

Bäuerinnen der Regionalgruppe Engadin gründen initiative junge Bäuerinnen aus dem Engadin eine neue Regionalgruppe mit Sitz in Zernez. Seither können auch aus dem Engadin Produkte direkt vom Hof unter der Marke «Scarnuz Grischun» bestellt werden.